Das Heimspiel gegen Traktor Schönermark begann mit 15-minütiger Verspätung, da die Gäste zu Spielbeginn noch nicht vollständig angereist waren. Wobei vollständig realativ ist - bedingt durch das Norweger-Modell fand die Begegnung sowieso nur in einer 9+1 Formation statt. Wenn man sich in dem Zusammenhang die zunehmenden Personalnöte und die daraus resultierenden Spielabsagen, Abmeldungen von Mannschaften und die Bildung von Spielgemeinschaften in den Kreisligen ansieht, darf man gespannt sein, wie es dem Kreisfußballverband gelingen wird, zukünftig einen vernünftigen Spielbetrieb auf die Beine zu stellen. Die schrumpfende Anzahl an Mannschaften ist nicht zu übersehen.

Im Spiel gegen Schönermark legte der FSV los wie die Feuerwehr. Nach gut 10 Minuten stand es bereits 3:0 für die Hausherren - das ließ nichts Gutes für die Gäste befürchten. Aber Irrtum, von da an gingen die Rot-Weißen gnädig mit ihren Gästen um. Die weiterhin vorhandenen guten Schussgelegenheiten wurden von nun an wohl angesichts des sicheren Vorsprungs und nachlassender Konzentration reihenweise vergeben. So durfte erst kurz vor der Pause der vierte Treffer bejubelt werden. In Halbzeit eins musste sich dann sogar Udo Burmeister im Tor der Prenzlauer zweimal auszeichnen. Halbzeit zwei lief dann ähnlich ab, jedenfalls bis zum 5:0. Dann nahm die FSV-Abwehr einen Freistoß der Traktoristen von halblinks nicht allzu ernst und prompt fand der Schuss über die Köpfe der Spieler hinweg seinen Weg ins Tor. Das bedeutete die zwischenzeitliche Resultatsverbesserung zum 5:1. Prenzlau konnte aber bis zum eine halbe Minute vor Ablauf der offiziellen Spielzeit erfolgten Schlusspfiff immerhin noch auf 7:1 erhöhen. Allerdings war weit mehr drin, wenn man z.B. nur an die beiden Pfostenschüsse denkt oder an die Gelegenheiten von Michael Kraft (75.) und Christoph Schmidt (78.), wo beide jeweils frei vor dem Kasten den Torhüter nicht überwinden konnten. Durch seine drei Treffer in diesem Spiel hat Christoph Schmidt inzwischen auch die 30-Tore-Marke in der Torjägerliste geknackt.

Vor dem letzten Heimspiel der Saison folgen jetzt erst einmal zwei Auswärtsbegenungen. Am 02.06. geht es zuerst nach Casekow (Anstoß 14 Uhr) und am 16.06. nach Gartz (Anstoß 10 Uhr). Gartz II ist derzeit Tabellenzweiter, das könnte also noch mal ein Match der spannenderen Sorte werden.

Hier die Torschützen:

0:1 Sebastian Turowski (6.), 2:0 Alexander Mante (9.), 3:0 Christoph Schmidt (11.), 4:0 Christoph Schmidt (40.), 5:0 Michael Kraft (51.), 5:1 Andy Schmidt (59.), 6:1 Felix Deutschmann (71.), 7:1 Christoph Schmidt (82.)

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