Der FSV Rot-Weiß Prenzlau muss heute seinen Mitgliedern, Fans und Unterstützern mitteilen, dass Jörg Schmerze am Samstag den 11.12.2021, nach kurzer schwerer Krankheit verstorben ist.
Mit Jörg verliert der FSV Rot-Weiß Prenzlau nicht nur seinen wahrscheinlich größten Fan und Historiker der Vereinsgeschichte, wir verlieren auch ein wichtiges Vorstandsmitglied.
Jörg war einer von wenigen, die im Jahre 2015 aktiv versuchten die Umbenennung ihres Vereins zu verhindern, leider vergeblich. Am 22.8.2016 war er eines von neun (Wieder-) Gründungsmitgliedern des FSV Rot-Weiß Prenzlau, der dann im Jahre 2017 die Sportler des insolventen Prenzlauer Vereins nicht im Regen stehen lassen musste. Er leistete seit der Wiedergründung eine unheimlich wichtige Arbeit im Vorstand des Vereins und hat maßgeblichen Anteil daran, dass der Fußball in seiner Heimatstadt weiter existiert, wieder ein solides Fundament besitzt und auf einem guten Weg ist. Auf seiner Website www.rwpz.de ist deutlich zu erkennen, mit wie viel Herzblut sich Jörg dem Prenzlauer Fußball verschrieben hat. Hier hat er ein in diesem Umfang seltenes Archiv hinterlegt, das bis in die Historie vom Lok/Armaturen Prenzlau zurückreicht.
Der Tod von Jörg ist für den Prenzlauer Fußball ein schmerzlicher Verlust, der sehr schwer bis gar nicht zu kompensieren ist.
Wir wünschen Jörgs Angehörigen und auch unseren Vereinsmitgliedern viel Kraft für die Zeit der Trauer und des Gedenkens.
Am Freitag Abend fand das Abschiedsspiel für Klaus Dieter Ziese, Sportlehrer, Torhüter, Trainer und Hansa Rostock Fan, der mit 67 Jahren nach schwerer Krankheit viel zu früh von uns ging, statt. Die Jungs aus dem Organisationsteam stellten aus seinen ehemaligen Schülern und Fußballern des Jahrgangs 1998/99 und zahlreichen Sponsoren zwei Teams zusammen, die gegeneinander antraten.
Dabei konnten sie sich über fehlenden Zuspruch nicht beschweren - es gab viel mehr Spieleranfragen, als Plätze in den Teams zu vergeben waren. Nach der bewegenden Eröffnungsrede von Stadionsprecher Pascal Warncke wurde die Partie vor ca. 150 Zuschauern angepfiffen. Am Ende trennten sich die Mannschaften mit einem 4:4. Möglicherweise gibt es in Jahresfrist ein "Entscheidungsspiel".
Die Spendengelder und die Einnahmen aus dem Imbiss gehen an die Deutsche Parkinson Vereinigung in Schwedt.