Nach nur einer Woche Training stand das erste Testspiel der Männermannschaft an. Dazu ging es zum Heinersdorfer SV, derzeit Sechster der Dähn-Liga Uckermark. Bei besten äußeren (Frühlings-) Bedingungen hatte Prenzlau den deutlich besseren Start. Der FSV durch schnelle Vorstöße Richtung HSV-Tor stets gefährlich, lag nach Toren von Danny, Krafti und Udo nach 26 Minuten bereits mit 3:0 vorn. Besonders das dritte Tor ist bemerkenswert, hier traf nämlich Stammtorhüter Udo Burmeister, an diesem Tag als Mittelstürmer eingesetzt. Er machte seine Sache über die gesamte Spielzeit so gut, dass sich die angestammten Stürmer in Zukunft wohl warm anziehen müssen. So sehr das Zwischenergebnis den Prenzlauern gefiel, so wenig passte das den zwei Ligen höher spielenden Heinersdorfern offensichtlich ins Konzept. Die Unsportlichkeiten in und am Spielfeld nahmen zu und brachten mehr und mehr Gift in das Geschehen. Auch der Schiedsrichter trug nicht unbedingt dazu bei, die Wogen wieder zu glätten. So gab es dann kurz vor dem Halbzeitpfiff einen diskussionswürdigen - und auch viel diskutierten -  Strafstoß, mit dem der HSV auf 1:3 verkürzte. Kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit eine Unaufmerksamkeit der Prenzlauer. Ein strammer Schuss aus fast 30 Metern landete krachend im Tor des FSV. Danach übernahm Heinersdorf immer mehr die Spielführung. Prenzlau konditionell abbauend, verlagerte sich im Wesentlichen auf die Verteidigung des Vorsprungs. Das gelang auch, da der HSV zwar zu einigen Chancen kam, aber zumeist das Prenzlauer Tor um einiges verfehlte. Allerdings hatte der FSV bei zwei Gegenstößen auch dicke Gelegenheiten, das Ergebnis noch zu erhöhen. Zwei Premieren gab es noch zu verzeichnen. Marvin Kuchinke, in der Winterpause vom VfB Gramzow II zum FSV gewechselt, gab seinen Einstand auf dem Rasenplatz und Vincent Utech wurde in Halbzeit zwei eingewechselt. Vincent fiel die gesamte Vorrunde aus, da er sich vor einem halben Jahr beim Vorbereitungsspiel in Eggesin böse an der Schulter verletzt hatte - toi, toi, toi für die kommenden Spiele. Alles in allem ein Ergebnis, das Hoffnung auf eine ebenso erfolgreiche Rückrunde wie die verlustpunktfreie Hinrunde macht - zumal mit Felix Deutschmann, Martin Tamms, Alexander Mante und Sebastian Turowski noch einige Stammkräfte fehlten.

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